Warum auch Sie die Kraft der Sonne für die Warmwasserbereitung und Heizung nutzen sollten…
Die Menschheit braucht Energie. Und der weltweite Energiebedarf wächst rasant von Stunde zu Stunde. Dabei sind die Ressourcen der traditionellen Brennstoffen (Öl, Kohle, Gas usw.) endlich wie wir alle wissen.
Nicht unendlich sind auch Vorräte der Kernkraft – Urans und Thoriums aus dem man in Kernkraftreaktoren Plutonium herstellen kann. Praktisch unerschöpfbar sind die Vorräte an Wasserstoff, aber man hat die Herstellung der Energie noch nicht vollständig erforscht.
Unter den unerschöpfbaren Energiequellen hat die Sonnenenergie durch die Ressourcengröße, Umweltfreundlichkeit und das allgemeine Vorkommen die besten Aussichten. Man sollte sich immer vor Augen halten. Energie kommt nicht einfach nur so aus der Steckdose, stimmt´s?
Solaranlagen – Was Sie darüber wissen sollten …
Solaranlagen werden überwiegend zur wirtschaftlichen Trinkwassererwärmung eingesetzt.
Wer mit einer Solaranlage auch das Heizsystem unterstützen möchte, der braucht dazu eine bedeutend größere Kollektorfläche, einen Pufferspeicher (puffern = speichern) und somit auch mehr Platz auf dem Hausdach.
Um die generelle Größe einer Solaranlage vor der Anschaffungsinvestition ermitteln zu können, reichen die Maße der zur Verfügung stehenden Dachfläche allein nicht aus. Viel wichtiger ist die genaue Kenntnis des Warmwasserverbrauchs und Heizbedarfs des Haushalts pro Kopf und Tag.
Die Solaranlage wird sich auch wirtschaftlich gesehen auszahlen, zumal stattliche Fördermittel mit in die Investition einfließen. Zwar kann eine Solaranlage zum Beispiel bis zu 60% des gesamten Warmwasserbedarfs pro Jahr abdecken, jedoch muß vorerst investiert werden.
Hier gilt auch die alte Bauernregel: Wer ernten will muß säen.
Da aber langfristig von steigenden Heizölpreisen und somit auch Gaspreisen ausgegangen werden kann, wird sich eine Solaranlage zur Gewinnung von Sonnenenergie in ihrer Betriebszeit durchaus rentieren, um den ständig steigenden Energiekosten entgegenzuwirken.
Die Solarmodule dienen zur Unterstützung des Heizungskreislaufs sowie zur Warmwasserversorgung. Sie heizen das im Kreislauf befindliche Wasser auf und sorgen auf diese Weise dafür, dass das eigentliche Heizungssystem meist Öl-oder Gas weniger beansprucht wird. Allerdings kann man von solch einem System nur profitieren, wenn man über einen guten Pufferspeicher verfügt.
Ein Pufferspeicher ist ein Behältnis, in welchem das erwärmte Wasser gespeichert wird. Schließlich ist es längst nicht so, dass man das warme Wasser immer genau dann benötigt, wenn gerade die Sonne scheint.
Oftmals ist es so, dass man am späten Abend noch duschen möchte – und dann liefern die Solarkollektoren nicht immer genau die Wärme, die man eigentlich benötigt. Folglich ist es hilfreich, wenn die Heizungsanlage auf den Pufferspeicher zurückgreifen kann, in welchem sich das warme Wasser befindet.
In Abhängigkeit von der Sonnenleistung, die zuvor geherrscht hat, kann es sein, dass das Warmwasser direkt aus dem Speicher entnommen werden kann – es kann aber auch sein, dass es noch zusätzlich aufgeheizt werden muss. Glücklicherweise geschieht dies nicht erst im Bedarfsfall, sondern automatisch.
Was die Anschaffung eines Pufferspeichers angeht, so ist es enorm wichtig, dass der Speicher auf die jeweilige Solaranlage sowie auch auf den Warmwasserbedarf des Haushalts abgestimmt ist. Des Weiteren gilt es darauf zu achten, dass sich der Warmwasserspeicher über eine erstklassige Wärmedämmung verfügt – m.E. eine sehr wichtige Eigenschaft. Denn je besser der Wasserspeicher gedämmt ist, desto länger kann die Wärmeenergie gespeichert werden.
Der Einsatz von Frisch-Wasser-Technik am Pufferspeicher für die Warmwasserversorgung ist m.E. die optimalste Lösung, siehe Bild oben!
Dies war ein Meister-Tipp von Herbert Uhlmann!